Der Zug gehört zu den sichersten Verkehrsmitteln weltweit. Kein Wunder, denn wir und unsere Partner sorgen mit zahlreichen Maßnahmen im und am Zug verstärkt für Sicherheit und Service. Und damit für ein gutes Gefühl unserer Fahrgäste.
Gemeinsam schaffen wir Sicherheit: Die Transdev Rhein-Ruhr GmbH arbeitet eng mit der Bundespolizei und der Landespolizei zusammen sowie mit den Sicherheitsvertreter*innen anderer Bahnen, DB Sicherheit und DB Station und Service, die für die Bahnhöfe und Stationen verantwortlich sind. Aber auch unsere Fahrgäste können ihren Beitrag dazu leisten, dass Bahnfahren gefahrlos bleibt: durch das Beachten einiger Vorsichtsmaßnahmen und couragiertes Verhalten im Notfall.
Die dunkle Jahreszeit und die schlechten Witterungsbedingungen führen oft dazu, dass sich viele Menschen unterwegs unsicher fühlen. Im Straßenverkehr auf dem Weg vom und zum Bahnhof steigt die Unfallgefahr.
Wir haben gemeinsam mit der Bundespolizei auf den nächsten Seiten einige Tipps, um sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad, z. B. auf dem Weg zum Bahnhof, durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Im Ernstfall immer die Kundenbetreuer*innen im Zug ansprechen. Über die Sprechstelle sind die Triebfahrzeugführer*innen erreichbar. Sie können direkt die Polizei anfordern.
Ein Fahrgast wird im Zug angepöbelt, eine junge Frau wird verbal oder körperlich bedrängt oder ein Diebstahl wird beobachtet: Zu oft schauen Menschen weg. Doch jede Bürger*in ist rechtlich verpflichtet, bei einer Straftat im Rahmen der eigenen Möglichkeiten helfend einzugreifen. Die Polizei empfiehlt sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit und Zivilcourage im Alltag:
Gedrängel, Hektik und Zeitnot und ein hoher Geräuschpegel: Vor allem an stark frequentierten Bahnhöfen und Stationen sollten Reisende besonders aufmerksam sein und die Warnschilder und Sicherheitshinweise beachten.
Alle Züge verfügen selbstverständlich über Videokameras und Notruftasten mit Sprechstellen, über die Reisende im Bedarfsfall Kontakt ins Cockpit des Zuges aufnehmen können. Für ein hohes Sicherheitsempfinden in unseren Zügen sorgen unsere Kundenbetreuer*innen, die ganztägig und abends nahezu auf jeder Fahrt anzutreffen sind. Bei größeren Veranstaltungen wie bei Volksfesten oder Sportevents setzen wir je nach Bedarf zusätzliches Begleitpersonal in den Zügen ein.
Die Transdev Rhein-Ruhr GmbH bietet zusammen mit der Bundespolizei kostenlose Sicherheitsschulungen an: Gruppen bis zu 12 Personen können sich hierfür unter marketing@rhein-ruhr-bahn.de anmelden.
Auch Reisende können sich durch umsichtiges Verhalten besser vor schwierigen Situationen schützen:
Kostenlose Servicenummer der Bundespolizei: 0800 6 888 000
Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, nehmen unsere Kundenbetreuer*innen in ihrer Ausbildung an Deeskalationstrainings sowie an Schulungen im Konflikt- und Kritikmanagement teil. Die Mitarbeiter*innen im Zug lernen dabei in Rollenspielen im Konflikt die Körpersprache richtig zu deuten und deeskalierend einzuwirken, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dazu gehört auch, den „Täter*innen“ einen Fluchtweg zu eröffnen, statt sie durch Körpereinsatz aufzuhalten. Schließlich steht die Sicherheit unserer Fahrgäste und der Kundenbetreuer*innen an erster Stelle.
Die Sicherheit unserer Fahrgäste nehmen wir sehr ernst. Die Fahrzeugflotte der Transdev Rhein-Ruhr GmbH wird daher regelmäßig in unseren Werkstätten gewartet. Zudem haben alle unsere Züge ein Sicherheitssystem an Bord. Der Führerstand ist mit einer Sicherheitsfahrschaltung (Sifa) ausgestattet: Durch einen alle 30 Sekunden kurz unterbrochenen stetigen Pedalkontakt durch die Triebfahrzeugführer*innen wird ihre Handlungsfähigkeit während der Fahrt überprüft. Bei Nichtbetätigung wird nach zwei weiteren Systemwarnungen die Zwangsbremsung eingeleitet. Daneben kontrolliert unter anderem ein technisches Zugsicherungssystem die Fahrten der Züge und überwacht deren Geschwindigkeit.
Ob Kundenbetreuer*innen, Triebfahrzeugführer*innen, Mitarbeiter*innen in den Werkstätten und Stellwerken oder unserer Partner: Die Qualität unseres sicheren Nahverkehrsangebots ist das Ergebnis der hohen fachlichen Kompetenz der RheinRuhrBahn und ihrer Partner. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass unser Personal fundiert qualifiziert und in jährlich stattfindenden Schulungen stetig weitergebildet wird. Beim Simulatortraining werden die Triebfahrzeugführer*innen regelmäßig mit besonderen Situationen und Störungen auf nachgebildeten Strecken konfrontiert. Selbstverständlich überprüfen Bahnärzt*innen in regelmäßigen Abständen die Gesundheit aller Lokführer*innen mit Seh- und Hörtests.